Nach unserer erfolgreichen Begleithundeprüfung in der Vorwoche ging es nun zum nächsten großen Ereignis, der Prüfungstag für den Wassertest stand vor der Tür.
Wir waren im Vorfeld an nahezu allen Sonntagen nach dem BHP-Training am Wasser. Nach dem ersten Zögern des einen oder anderen Schützlings hatte Angela nach kurzer Zeit beim Training an der Angel bei allen das Jagdfieber geweckt. Unsere Dackel hatten so viel lautstarken Spaß, dass wir befürchten mussten, wegen Ruhestörung vom See in Flechtingen verwiesen zu werden... alle Teckel haben dort und an umliegenden Gewässern viel trainiert und auch die Reaktion auf den Schuss konnten wir im Vorfeld gut beobachten.
Am Prüfungstag waren mit einer kleinen Anzahl von vier Dackeln auch alle Herrchen und Frauchen sowie der Richter Hans-Ulrich Köckeritz pünktlich bei Angela und es ging auf zum Prüfungsgewässer.
Schnell hatten Mäusi und Olina ihre Enten aus dem Wasser geholt und wir konnten zur Halbzeit eine kleine Frühstückspause einlegen. Zu Kaffee und Kuchen kamen wir dank Anne auch in den Genuss von frischen Wachteleiern! Anschließend waren mit Rudi und Peppi zwei weitere Prüflinge fleißig am Start, und so ging es beizeiten wieder zurück nach Flechtingen zur Auswertung.
Angela und HaJo haben uns wie immer kulinarisch versorgt und nach Erledigung aller Formalitäten gab es dann auch die Siegerehrung. Alle Teckel haben den Test mit Erfolg bestanden und Tagessiegerin wurde unsere wasserverrückte Peppi (Conni von der Grenze Aa), die alle Konkurrenten hinter sich lassen konnte!
Wir hatten Glück und das Wetter hielt überwiegend durch, so dass wir beim entspannten Zusammensitzen den aufregenden Vormittag ausklingen lassen konnten – wir haben wieder von so manchem interessanten Jagderlebnis erfahren.
Herzlichen Dank nochmals an den Richter, Herrn Köckeritz, und seiner Frau sowie wieder einmal ganz besonders an Angela und HaJo für alle Mühen!
Liebe Teckelfreunde,
das sind sie, unsere Helden des Tages, Timm-Heinrich Schröder mit Moritz vom Forsthaus Schwöbber.
Diese beiden haben am 02.10.2021 unsere Gruppe und unseren Landesverband auf der Bundessiegersuche vertreten.
Sie haben in 76 Minuten mit drei Verweiserpunkten einen neunten Platz belegt.
Das ist ein großartiges Ergebnis, zu dem wir alle gratulieren und den beiden ein kräftiges Weidmannsheil wünschen.
Rüdiger Baxa
Obmann für Gebrauch
Quelle: Volksstimme, Text und Bilder: Carina Bosse
Alle 18 Teilnehmer bestehen bei Begleithundeprüfung der Teckelgruppe Letzlinger Heide.
Die Gruppe Letzlinger Heide des Deutschen Teckelklubs blickt in diesem Jahr mit Stolz auf ihr zehnjähriges Jubiläum und eine überaus positive Entwicklung. Aus den anfänglich 15 Mitgliedern sind
im Laufe der Jahre mehr als 80geworden.
„Das liegt nicht zuletzt daran, dass wir neben der jagdlichen Ausbildung unserer Hunde auch Betätigungsfelder für die Teckelfreunde geschaffen haben, die nicht Jäger sind“, berichtet Vorsitzende
Angela Kummert.
Seit 2015 wird ein Begleithundetraining für Jedermann organisiert. Im Jahre 2017 gab es die erste Begleithundeprüfung, damals mit gerade mal sieben Teilnehmern. Dieses Mal waren es 18 Hunde, die insgesamt 28 Einzelprüfungen ablegten, davon 16 mit der höchstmöglichen Bewertung. Einen großen Anteil an diesem schönen Erfolg hat Anne Behrends, die mit Fachkompetenz und viel Humor die Hundeführer bei der Ausbildung der Hunde anleitet und unterstützt. In der warmen Jahreszeit treffen sich die Hundefreunde jeden Sonntagvormittag auf dem Hundeplatz in Flechtingen, um gemeinsam zu üben.
Im Jubiläumsjahr und weil der Hundeplatz nun schon vier Jahre von den Teckelfreunden genutzt wird, gab es eine besondere Überraschung für die Gemeinde Flechtingen. Als Symbol ihrer Dankbarkeit
schenkten sie der Gemeinde für den Hundeplatz eine Eichenbank. Dazu war eigens der stellvertretende Bürgermeister, Uwe Müller, aus Belsdorf nach Flechtingen gekommen. Das rustikale Sitzmöbel
gestaltete Denny Kempe aus Uthmöden im Auftrag der Teckelfreunde als absolutes Unikat.
Zu den vierbeinigen Prüflingen:
Der erst 19 Wochen alte Zwergteckel Ludwig vom Assebach ìbestand die Begleithundeprüfung 1. „Es ist schon bemerkenswert, wenn so ein Taschenwolf mit Milchgebiss eine Prüfung ablegt, die so viel
Gehorsam voraussetzt“, sagt Angela Kummert. Seine Besitzerin ist Luisa Streich aus Wanzleben. „Ich schätze mich glücklich, dass Familie Streich in Folge unserer Prüfung den Entschluss gefasst
hat, Mitglied in unserer Gruppe Letzlinger Heide zu werden“, so die Vorsitzende.
Bei der Begleithundeprüfung geht es darum, die Hunde zu sozialverträglichen, wesensstarken und leichtführigen Hunden auszubilden. Das verlangt Gehorsamund Sicherheit, besonders im Straßenverkehr, sowie Gelassenheit gegenüber Artgenossen und Menschen. Übrigens gehörte auch Angela Kummert selbst zu den Prüflingen des Tages. Mit ihrer noch nicht zweijährigen Zeder schaffte die Flechtingerin die Begleithundeprüfung 1. Zeder schlug sich perfekt und erreichte mit 100 Punkten einen ersten Preis. „Da darf man schon mal stolz sein. Aber noch viel glücklicher macht mich, dass wirklich jeder Hund die Prüfung bestanden hat“, resümiert Angela Kummert anschließend beim gemütlichen Beisammensein.
Nach getaner Arbeitì trafen sich nämlich noch alle Hundefreunde in ihrem Garten, wo sich alle mit Wildwurst vom Grill tüchtig verwöhnen lassen konnten, bevor der teils lange Heimweg wieder angetreten werden musste
Am 22. August führte der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern die Landesauswahlsuche durch. Der Zweck so einer Prüfung ist, dass sich Gespanne auf die Bundessiegersuche vorbereiten und einer der
Kandidaten dann auch für diese höchste Schweißprüfung des DTK 1888 e.V. nominiert wird.
So eine Auswahlsuche ist, genau wie die Bundessiegersuche, kein Spaziergang.
Nur Hunde, die mit allen möglichen Schwierigkeiten fertig werden, haben eine Chance, überhaupt anzukommen. Das Gelände ist schwierig, natürliche Hindernisse sind vorhanden und der Wildbestand ist
beneidenswert hoch. Außerdem handelt es sich um eine 40-Stunden-Fährte. Auch die Hundeführer müssen mit allen Wassern gewaschen sein, vor allem aber keine Nervosität zeigen und ihrem Hund
voll vertrauen.
Auf unserer Schweißprüfung am 30. Mai hat unser Teckelfreund Timm-Heinrich Schröder seinen Rüden Moritz vom Forsthaus Schwöbber geführt. Moritz hat die Fährte sauber gearbeitet, Verleitungen
ignoriert und ruhig, aber zügig bis zum Endstück eine saubere Arbeit gezeigt. Die Richter waren voll des Lobes über Hund und Hundeführer und gaben gleich die Empfehlung mit auf den Weg, dieses
Gespann zur Verbandsschweißprüfung des Landesjagdverbandes zu schicken.
Leider ist diese aber ausgefallen, worüber Timm enttäuscht war.
Bei meinem Vorschlag, die Landesauswahlsuche mitzumachen, war Timm ohne zu überlegen begeistert und hat zugesagt. Und dann kam der große Tag. Vom Landsvorsitzenden habe ich mir sagen lassen, dass
die Fährten sehr anspruchsvoll gewesen sein sollen. Aber jetzt könnt ihr euch schon denken, wer die Suche gewonnen hat. Das waren Timm und Moritz.
Nun sind sie zur Bundessiegersuche am 1. und 2. Oktober angemeldet. Die Bundessiegersuche ist eine 40-Stunde-Fährte ohne Richterbegleitung. Der Fährtenverlauf ist nicht markiert. Lediglich fünf
Verweiserstücke geben dem Hundeführer Auskunft, ob er auf der Fährte ist. Die Richter erwarten ihn am Endstück.
Wir alle wünschen den beiden auch dort Suchenglück und Waidmannsheil.
Angela Kummert
Quelle: Volksstimme, von Anett Roisch
Das Erfolgsrezept ist einfach:
Die Liebe zumDackel verbindet. Nach zehn Jahren können die Teckelfreunde umAngela Kummert eine stolze Bilanz ziehen. Von den anfangs 15Mitgliedern sind nur noch
sieben aktiv, jedoch ist die Gruppe auf nunmehr 75Mitglieder gewachsen.
Calvörde ³ „Mit der Vereinsarbeit verbringen wir einen großen Teil unserer Freizeit. Schon deshalb soll sie Freude machen. Jeder, der sich einbringt, tut das freiwillig und beteiligt sich nach seinen eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten. Wir tauschen Erfahrungen aus, teilen unsere Sorgen und helfen einander“, beschreibt Angela Kummert, die die Gruppe Letzlinger Heide Mecklenburg/Vorpommern im Deutschen Teckelklub 1888 leitet.
Zehn Jahre nach der Gründung der Gruppe beschreibt sie nun das harmonische Miteinander.
„Was uns verbindet, ist die Liebe zum Tier und die Arbeit mit den Teckeln“, sagt die Flechtingerin. Dabei gehe es – nach ihren Ausführungen – um die jagdliche Ausbildung und andererseits um die
Erziehung zu einem anerkannten Begleithund. Obwohl diemeisten Teckelfreunde Jäger sind, werden auch die Interessen
der anderen Hundehalter vertreten.
Hundeprüfungen werden gemeinsam vorbereitet und die Hunde insbesondere bei Fächern wie Wasserarbeit, Fährtensuche und Begleithund in der Gruppe eingearbeitet. Mehr als 600 Hunde haben in der
Regie der Gruppe in den vergangenen zehn Jahren Prüfungen abgelegt. „Wer gemeinsam arbeitet, der darf auch gemeinsam feiern“, verkündet die Vorsitzende. 48 Teckelfreunde feiern mit ihren
vierbeinigen Lieblingen unter den alten Eichen im Grieps. Lobende Worte gehen an Familie Staufenbiel aus Haldensleben und an Lothar Kusian aus Flechtingen, denn sie haben das Fest bereitet. Zur
Überraschung aller und insbesondere der Vorsitzenden trägt Kusian im Laufe ein selbst geschriebenes Gedicht als Laudatio zum Jubiläum vor.
Ehrengast ist der Landesvorsitzende Udo Rummelhagen, der eigens von der Ostseeküste angereist ist. Er äußert sich lobend über die Arbeit der Gruppe und bringt für drei Mitglieder Auszeichnungen mit.Während die Teckelfreunde noch die vielen Sorten Kuchen probieren, bereiten die Bogenschützen von der Sportgemeinschaft Calvörde auf dem Sportplatz eine Wettkampfstätte vor. Die Hundehalter beweisen Treffsicherheit in der Kunst des Bogenschießens. Als Medaillen gibt es herzförmige Frühstücksbrettchen und Likörfläschchen aus dem Hause Steege in Flechtingen. Mancher Jäger stellt fest, dass das Treffen mit Pfeil und Bogen gar nicht so einfach ist. Mutig und selbstbewusst zeigen sich auch die Frauen am Start. Die Teckelfreunde haben beim Bogenschießen sichtlich viel Spaß. Und auch die Hunde bekommen ihre Streicheleinheiten.
Quelle: Dachshund
Wespe ist eine achtjährige Dackeldame, die im Alter von fünf Jahren das Unglück hatte, an der von uns allen gefürchteten Teckellähme zu erkranken. Die damaligen Besitzer bemühten sich, der Hündin ein erträgliches Weiterleben zu ermöglichen. Als die erfolgte Operation nicht den gewünschten Erfolg brachte, fasste die Familie den Entschluss, Wespe aus hygienischen Gründen einschläfern zu lassen.
Davon erfuhr ihre Züchterin, unsere Gruppenchefin Angela, und sofort hieß es: „Wespe lebt weiter“. Derr Hund wurde in das Haus „Wildschütz“ zurückgenommen und führt dort seither ein sehr zufriedenes Teckelleben. Sie ist dort sehr gut aufgehoben, denn in dem Hause kommen zuerst die Hunde und dann lange Zeit nichts. Wespe ist im Quartett der dort lebenden Teckeldamen oft sogar die Kommandogeberin.
Davon erfuhr ihre Züchterin, unsere Gruppenchefin Angela, und sofort hieß es: „Wespe lebt weiter“. Derr Hund wurde in das Haus „Wildschütz“ zurückgenommen und führt dort seither ein sehr zufriedenes Teckelleben. Sie ist dort sehr gut aufgehoben, denn in dem Hause kommen zuerst die Hunde und dann lange Zeit nichts. Wespe ist im Quartett der dort lebenden Teckeldamen oft sogar die Kommandogeberin.
Die Zeit verging und es zeigte sich, dass Wespe trotz ihrer Behinderung ein interessierter und mit guten jagdlichen Anlagen ausgestatteter Hund ist. Was sprach dagegen, es mal mit ihr auf einer Schweißkunstfährte zu versuchen? – Eigentlich gar nichts. Gesagt, getan – Wespe wurde zur Fährte gelegt und wir erlebten einen Hund, der in Arbeitsweise, Fährtensicherheit und Finderwillen eine Leistung zeigte, die niemand so hätte erwarten können.
Also nochmal geübt und dann wieder. Dabei ging die Arbeit auf der Fährte mit einer nicht für möglich gehaltenen Geschwindigkeit vonstatten, sodass das Gespann, welches ich des Öfteren bei den Übungen begleitete, mich im Walde glatt abhängte.
Der Tag der Prüfung kam und wieder durfte ich hinter den Richtern das Gespann begleiten. Über die Arbeitsweise und den Arbeitseifer der Hündin haben sich nur die Richter gewundert, wir kannten Wespe ja nicht anders. Es gab nichts, was der Hund hätte besser machen können. Der verdiente Lohn war ein Erster Preis mit 100 Punkten und hohe Anerkennung durch die Richter.
Also liebe Freunde unserer geliebten „Kurzbeine“, lasst eure Hunde arbeiten, zu ihrer und natürlich auch zu unserer Freude!
Lothar Kusian
Gruppe Letzlinger Heide M/V
Anmerkungen der Züchterin:
Im Alter von 10 Wochen habe ich Wespe nach Thüringen verkauft. Zu all meinen Welpen habe ich ein Leben lang Kontakt und möchte insbesondere wissen, wie sie sich jagdlich entwickeln und ob sie gesund bleiben. So erfuhr ich, dass Wespe wegen ihrer Teckellähme eingeschläfert werden sollte. Ich war erschüttert und konnte nicht glauben, dass ein Hund, der fünf Jahre lang ein zuverlässiger Jagdbegleiter war, einfach entsorgt werden soll, weil er das Wasser nicht mehr halten kann.
Ich nahm sie zurück, machte noch einige Zeit Therapien mit ihr und vor allem nahm ich sie täglich mit zur Arbeit und mit in den Wald. Das richtige Benehmen auf dem Hochsitz musste sie erst lernen, aber ihre Aufmerksamkeit war unübertroffen. Auch an Selbstbewusstsein fehlt es ihr nicht, was in der Familie zu einigen Problemen führte, denn sie geht keinem Streit aus dem Wege.
Als während einer Schweißprüfung mein Lebensgefährte, der selbst kein Jäger ist, die Hündin nur so zum Zeitvertreib auf einer Fährte arbeiten ließ, auf der ein anderer Hund nicht zum Ziel gekommen war, entstand die Idee, Wespe eine Prüfung ablegen zu lassen. Bei ihrem früheren Besitzer hatte sie lediglich eine Brauchbarkeitsprüfung des Landesjagdverbandes gemacht.
Beim Abendessen sah ich auf einem Video wie sich die Hündin am Wundbett verhält, wie sie mit Hindernissen fertig wird und mit welchem Eifer sie die Fährte sehr gründlich arbeitet. Auf jeder Übungsfährte, die wir später absolviert haben, ging sie vom Anschuss bis zum Endstück ohne ein einziges Kommando, völlig selbstständig und immer richtig.
Dass Wespe ihre Schweißprüfung mit 100 Punkten bestanden hat, überraschte mich gar nicht. Sie ist ein Hund mit einer ausgeprägten Passion, einem starken Willen und einer unbändigen Wildschärfe.
Um ein Haar wäre sie in die ewigen Jagdgründe eingezogen, aber nun gehören diese 5 kg Dackel zu unserer Familie und begleiten uns auf allen Wegen. Wespe ist trotz ihrer Behinderung die pure Lebensfreude auf vier Pfoten.
Ein Hund würde seinen Besitzer niemals verlassen, weil dieser alt oder krank ist. Was nehmen wir uns heraus, ein Hundeleben nach Gutdünken zu beenden, wenn der treue Gefährte mehr Fürsorge benötigt, weil er nicht mehr gesund ist?! Ein Hund kompensiert ein Defizit sehr gut, das habe ich bei mehreren alten Hunden erlebt. Wer uns ein Leben lang gedient hat, unter Einsatz seines Lebens unsere Jagdfehler wieder ausgeglichen hat, soll der nicht auch Anspruch auf unsere Fürsorge haben, solange ihm sein Leben gefällt?
Ich richte mein Wort an alle Hundebesitzer, die einen Hund mit Handicap haben. Sperrt eure Hunde nicht weg, lasst sie nicht zu Hause wenn ihr jagen geht und vor allem tötet sie nicht, solange sie Lebensfreude ausstrahlen.
Angela Kummert
Quelle: Volksstimme (Anett Roisch)
Am Tag des Hundes soll er im Mittelpunkt stehen. Mitglieder der Gruppe Letzlinger Heide des Deutschen Teckelklubs 1888 haben den Ehrentag des Hundes genutzt.
„Hunde sind seit Jahrtausenden Partner des Menschen. Der Mensch hat sie sich zu Diensten gemacht, weil er die außerordentliche Leistung ihrer Sinnesorgane nutzen möchte. Als Schutzhund bewacht er Haus und Hof. Der Hütehund ist für den Schäfer unverzichtbar. Die älteste Aufgabe des Hundes ist aber die Jagd“, weiß Angela Kummert, Vorsitzende der Gruppe Letzlinger Heide Mecklenburg-Vorpommern vom Deutschen Teckelklub 1888.
Heute habe sich das Aufgabenspektrum des Hundes – nach den Beschreibungen der Vorsitzenden der Gruppe – sehr erweitert. Behindertenbegleithunde geben Menschen mit Handicap ein Stück Unabhängigkeit im Leben zurück. Rettungshunde helfen nach Katastrophen, verschüttete Menschen zu finden, damit sie gerettet werden können. Drogenspürhunde finden Rauschmittel in jedem Versteck mit absoluter Sicherheit. Darüber hinaus werden Hunde auch zur Unterstützung von Therapien ausgebildet und eingesetzt.
„Und wenn wir ehrlich sind, ist jeder unserer Hunde eigentlich ein Therapiehund“, sagt die Flechtingerin mit einem Augenzwinkern. Der Hund spüre, wenn Herrchen oder Frauchen krank oder traurig sind, bemerke sofort, wenn die Zweibeiner Stress haben und vieles mehr. Deshalb sei es kein Zufall, dass die Hunde die Menschen oft trösten. „Durch ihr Verhalten zaubern die Hunde uns oft das erste Lächeln wieder ins Gesicht, wenn uns eigentlich zum Heulen zumute ist“, weiß Angela Kummert, die in Flechtingen zuhause ist und Teckel züchtet. Manchmal sei der Hund auch der letzte Gefährte, den ein Mensch hat. „Das alles genießen wir, wenn wir eine Partnerschaft mit einem Hund eingehen“, weiß die Vorsitzende nur zu gut.
Die Gruppe der Teckelfreunde, die ihre kurzbeinigen Lieblinge auch mal zum Spaß als „Taschenwölfe“ bezeichnen, trifft sich anlässlich des Tages des Hundes zu einer gemeinsamen Wanderung an der Waldschäferei bei Emden. Auf die zwei- und vierbeinigen Gäste wartet bereits Revierförster Horst Sommer, der das Forstrevier Emden betreute. „Das Wort ,betreut' trifft den Sinn noch nicht ganz. Horst Sommer hat dieses Revier waldbaulich gestaltet und sich damit ein lebendes Denkmal geschaffen“, schwärmt Angela Kummert, die als einstige Mitarbeiterin des Betreuungsforstamtes Flechtingen weiß, wovon sie spricht.
Die Chefin der Gruppe begrüßt die Hundefreunde und 35 Schnüffelnasen, die es kaum erwarten können, beim Waldspaziergang auf Pirsch zu gehen. Die Hundehalter erfahren viel Wissenswertes über die Waldbestände und deren Geschichte. Nach historischen Aufzeichnungen wurden vor etwa 400 Jahren Bewohner von Altenhausen und Emden zwei Mal im Jahr aufgerufen, zur Wolfsjagd zu erscheinen. Damals sollte – nach den Erzählungen von Sommer - Essen mitgebracht und notdürftiges Trinken gereicht werden. „Heute ist der Wolf wieder da, aber er darf nicht gejagt werden“, sagt Sommer, der immer noch mit seinem Wachtelhund Moritz in der einstigen Waldschäferei wohnt.
Horst Sommer ist seit 1965 im Revier. „Schon in jungen Jahren ist er erfolgreich neue Wege gegangen. Er hatte den Mut zu seltenen Baumarten und immer ein Händchen für den Waldbau sowie für den Forstschutz“, verrät Angela Kummert. Förster - wie er es sei - hätten keinen normalen Arbeitstag. Sie seien quasi mit ihrem Wald verheiratet. „Auch über das erreichte Rentenalter hinaus hat Horst Sommer sein Revier betreut, denn wer hätte es besser gekonnt als er? Erst jetzt, mit 82 Lebensjahren, hat sich der unermüdliche Mann zur Ruhe gesetzt“, erzählt die Flechtingerin.
Auch in diesem Jahr unterstütz die Gruppe Letzlinger Heide den Tierschutz bei der Suche nach Rehkitzen per Drohne um diese während der Grasmad zu schützen.
Ein paar Imressionen dazu. Der kleine Bock würde auf Thomas getauft.
Schau des Deutschen Teckelklubs: 30 Züchter präsentieren die Schokoladenseite ihrer Vierbeiner
Quelle: Volksstimme (Anett Roisch)
Dackel sind die kleinsten Allrounder in der Hundewelt.
30 der Vierbeiner haben sich bei der Zuchtschau
der Gruppe Letzlinger Heide des „Deutschen
Teckelklubs 1888“ im Grieps coronabedingt und
mit Abstand der Preisrichterin gezeigt.
Lausbub vom Tannenhof ist an der Leine brav wie ein Engel. Er glänzt durch guten Gehorsam. Während
sein Frauchen Brigitta Palass aus Ludwigslust noch einen langen Stab für den Corona-Test in die Nase bekommt, entdeckt Lausbub in der Ferne schon die weiblichen Kandidatinnen. Wegen der Pandemie
werden auf dem Gelände die Hygieneregeln für die Zweibeiner
streng befolgt. Zeitlich eingetaktet ist das Schaulaufen der Vierbeiner. Mit den Abstandsregeln sinkt auch die Chance der Kontaktaufnahme für Lausbub. Und dabei hätte er so gern schon mal
geschnüffelt, welche der Hündinnen denn da für ihn –mit oder ohne vielversprechende Ahnentafel - zur Zucht in Frage kommen. Zielstrebig läuft der Dackelrüde, der von seiner Herrin liebevoll
„Lausi“ genannt wird, zum Tisch der Preisrichterin Cornelia
Preuß, die die Punkte für die Schönheit vergibt. „Schön sind sie alle", sagt Angela Kummert, Vorsitzende der Gruppe Letzlinger Heide. Sie schaut auf die Liste mit den Namen der vierbeinigen
Kandidaten, die der
Einladung der Gruppe Letzlinger Heide (Mecklenburg-Vorpommern) des „Deutschen Teckelclubs 1888“ zur Zuchtschau in den Calvörder Grieps gefolgt sind.
Auch für Schauleiterin Carola Staufenbiel ist klar, dass es einige Prachtexemplare gibt. Und über das Wesen des Dackels im Allgemeinen kann die Haldensleberin sagen, dass die kleinen Jagdhunde
viel Selbstbewusstsein haben.
Das soll auch auf den dazugehörigen Zweibeiner überschwappen. Die international anerkannte Richterin hat sehr viel Erfahrung und alle Hände voll zu tun. Fachmännisch bewertet sie die Dackel, auch Dachshund oder vor allem in der Jägersprache Teckel genannt, nach Zahnstatus, Fellqualität, Körperbau und Beschaffenheit der Rute. Es scheint eine Wissenschaft für sich, welche Schönheitskriterien für Rauhaar, Langhaar oder Kurzhaar gelten. Dann geht es auch für Lausbub in den Ring. „Der dreijährige Lausi ist auch bei der Jagd erfolgreich. Hat allerdings schon einige schwere Verletzungen bei der Jagd auf Schwarzwild abbekommen. Mehrfach musste er operiert werden, hat sich aber schnell erholt“, erzählt seine Begleiterin. Sie verrät, dass Lausbub genauso gern auf dem heimischen Sofa liegt wie tief im Waldìauf dem Hochsitz. Der kleine Charmeur erobert mit seiner Erscheinung auch das Herz der Richterin, die ihm ein „Vorzüglich“ gibt.
Viele Teckelbesitzer haben eine weite Anfahrt auf sich gegenommen.
„Für die Züchter ist die Schau wichtig, damit sie die nötigen Einträge für den Formwert der Zuchtzulassung bekommen“, erklärt die Schauleiterin.
Karjus bekommt das Prädikat „Vorzüglich“, die neugierige Journalistin neben ihm einen „Wassertest“. Das heißt, er hob mal eben sein Bein und pinkelte auf ihre Schuhe. „Wir müssen bei der
jagdlichen Ausbildung die einzelnen Reize gar nicht trainieren, sondern nur die bestehenden Veranlagungen bei den Ausbildungen lenken“, beschreiben Marie und Leonard Brandes aus Gifhorn, die
beide Jäger sind. „Im Prinzip ist es uns egal, wie der Hund in der Wertung abschneidet. Wir sind sehr glücklich mit ihm, wie er ist.Aber es macht mich froh und stolz, dass er – wenn ich ihn
ausbilde – bei den Prüfungen auch gute Ergebnisse holt", gesteht sein Halter.
Egal ob volle Punktzahl oder nicht, für jeden Besitzer ist der eigene Dackel sowieso und überhaupt der Schönste. Ehepaar Brandes ist sehr dankbar, dass der gastgebende Klub die vielen Hürden, die
so eine Zuchtschau während der Pandemie mit sich bringt, nicht gescheut hat. Auch Brigitta Palass lobt die Veranstalter, die die Zuchtschau trotz des enormen Aufwandes durchziehen.
Verärgert sind indes einige Zuschauer, die die Teckel gern aus der Nähe bewundern würden, aber ihnen wegen der strengen Auflagen des Gesundheitsamtes
der Zutritt verwehrt wird.
Angela Kummert verspricht, dass - sobald die Pandemie es zulässt - die Zuchtschauen wieder mit einemProgrammfür die ganze Familie stattfinden. „Dann werden wir auch wieder den Falknermit seinen
Greifvögeln
und seinem Uhu einladen“, blickt die Vorsitzende voraus. Lausbub ist nach so viel Aufregung sicher froh, am Abend wieder mit Frauchen auf dem Sofa zu kuscheln. Oder vielleicht geht es doch noch
auf die Pirsch?
Quelle: Volksstimme (Anett Roisch)
Grimmig kalt fegte der Nordwind über den Bördeacker, als wir uns zur ersten Spurlautprüfung des Jahres trafen. Das Revier war, wie ich aus anderen Veranstaltungen wusste, ideal für eine Spurlautprüfung. Bei sehr gutem Hasenbesatz konnte man hoffen, dass auch Hunde, die noch nicht genügend eingearbeitet sind, um jede Chance optimal zu nutzen, hier zum Erfolg geführt werden. Aber manchmal ist der Teufel ein Eichhörnchen und am Ende kommt doch alles ganz anders.
Acht Hunde hatten sich zur Prüfung angemeldet, sieben Teckel und ein Border-Terrier. In breiter Kette durchstreiften wir die Ackerflächen. Nur wenige Hasen lagen sehr fest, die meisten mussten üben größere Distanzen angelaufen werden. Nachdem schon der erste Hund sich nicht optimal gezeigt hatte, war meinem permanenten Optimismus die Luft ausgegangen. Eine Woche zuvor hatte die Hündin beim Üben ausgezeichnet gearbeitet.
Und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Auch der nächste Hund hatte Startschwierigkeiten. Mir ging es im Kopf herum: „Was ist heute falsch?“. Ich konnte diese Frage auch im Laufe des Tages nicht beantworten. Vielleicht gibt es manchmal keine Erklärung und es ist einfach so, wie es der Richterobmann am Ende der Prüfung sagte: „So ein Hund ist auch nur ein Mensch und darf auch mal einen schlechten Tag haben.“ Na klar, da ist was Wahres dran.
Zwei Hunde konnten sich bei ihrem zweiten Versuch kolossal verbessern, nur einer blieb leider auf der Strecke, was mich sehr traurig machte, denn eine Woche zuvor hatte auch er eine einwandfreie Arbeit gezeigt. Am Ende des Tages hatten wir fünf Erste Preise, davon viermal 100 Punkte, eine Zweiten Preis, einmal leider nicht bestanden und den ersehnten Lautnachweis für unseren Border-Terrier.
Erschöpft und durchgefroren kamen wir zum Sammelpunkt zurück. Dort war schon für die Richter im Zelt ein Büro eingerichtet und unser Essen auf Rädern kam auch gerade an. Der Linseneintopf war bei diesem Wetter der Renner! Nachdem sich die Richter zunächst gestärkt hatten, ging es an die umfangreiche Schreibarbeit. Unterdessen wurden die Prüflinge im Schutze einer großen Hecke bewirtet. Sie saßen auf ihren mitgebrachten Klappstühlen am Feldrand und warteten gespannt auf das Ergebnis. Das wiederum hat bei fast allen große Freude ausgelöst.
So fing unser Prüfungsjahr an. Wollen wir hoffen, dass es erfolgreich weitergeht, damit viele Hunde gut vorbereitet im Jagdbetrieb eingesetzt werden können, denn das ist unser Ziel.
Angela Kummert und die Teckelfreunde der Gruppe Letzlinger Heide M/V
Das ist Festus, Festus von der Wallreckte, ein Raubautz, wie der Waidmann ihn sich nur wünschen kann. Festus hat zwar keinen Schönheitswettbewerb gewonnen, aber für Lutz Milz ist er seit 14 Jahren der schönste Dackel der Welt. Und das hat seinen Grund, Festus war von Anfang an ein treuer und absolut zuverlässiger Jagdbegleiter für sein Herrchen.
Die Arbeit auf der Wundfährte beherrscht er zuverlässig und an der Sau arbeitet er mit Passion, jedoch auch mit dem notwendigen Respekt.
Festus ist der erste Jagdhund, den Lutz Milz ausgebildet hat. Dabei kamen ihm die guten Anlagen, die dem Hund angewölft waren, zugute. Lutz hat gar nicht gemerkt, wie mühevoll es ist, einen Hund auf die Jagd vorzubereiten, denn Festus hat instinktiv immer genau das gemacht, was von ihm erwartet wurde. Ganz sicher ist das auch einer der Gründe, weshalb Lutz seinem Hund in jeder Situation bedingungslos vertraut.
Seine größte Stärke ist die Baujagd. So an die 100 Füchse hat Festus wohl schon gesprengt und noch immer schlieft der alte Herr passioniert ein. Außerdem weiß Festus ganz genau, was Herrchen gerade vorhat. Wenn Lutz neben der Flinte auch Schaufel und Spaten einpackt, dann wartet Festus nur bis im Wald das Auto hält. Er springt heraus und flitzt zum Bau, denn die kennt er alle. Dutzende Male hat er jeden einzelnen schon kontrolliert oder gearbeitet. Festus macht das perfekt.
Die Männer um Lutz Milz und seinen Jagdfreund und Revierinhaber Jürgen Illiger herum haben zahlreiche Kunstbaue angelegt, die eine erfolgreiche Bejagung des Raubwildes unterstützen. Sinn und Zweck ist wie vielerorts der Schutz des Niederwildes und natürlich auch die gezielte Kontrolle der Raubwildpopulation, um Seuchen vorzubeugen. Hierbei haben sich die Jäger aus Seeben und Umgebung sehr verdient gemacht.
Aber nun kommt der treue Festus in die Jahre und soll sich nicht mehr so verausgaben. Doch adäquate Nachfolger gibt es in der näheren Umgebung kaum. Das ist genau wie im richtigen Leben, solange die graue Eminenz die Arbeit gut macht, ist alles in Ordnung. Aber irgendwann geht es nicht mehr. Dann sind hoffentlich die Nachfolger schon gut eingearbeitet. Es liegt an uns, gute Jagdhunde rechtzeitig auf ihren Einsatz vorzubereiten. Dabei ist es nötig, auch mal unerfahrene Hunde an die Arbeit heranzuführen, denn mit der Prüfung allein werden sie noch nicht der zuverlässige Begleiter, den wir brauchen.
Festus gönnt sich in Zukunft mehr Ruhe, ohne aber als Schoßhund zu versauern. Wann immer Lutz Milz die Jagd ausübt, darf der alte Hund mit, und sei es nur, um Herrchen auf die interessanten Düfte im Wald aufmerksam zu machen. Denn Gnadenbrot ist nicht Futter allein, sondern auch Lebensfreude für bewährte alte Jagdbegleiter.
Quelle: Volksstimme
Dass Teckel-Freunde auch Tierfreunde sind, ist fast schon selbstverständlich.
Trotzdem ist die Spende des Deutschen Teckelklubs Duisburg 1888, Gruppe Letzlinger Heide M/V, keine Selbstverständlichkeit.
Der Verein hat sich im vergangenen Jahr entschieden, Tierheime in der Region mit einer Spende zu unterstützen. „Decken und Futter werden immer gebraucht und manchmal auch ein bisschen mehr Geld
für den Tierarzt“, sagt Angela Kummert (r.) als Vorsitzende der Gruppe Letzlinger
Heide. Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Konstantin Szymkowiak reiste sie deshalb ins Tierheim Satuelle und übergab eine finanzielle Spende, die den Tieren zugute kommt. Für Tierheimleiterin Katrin
Behrends ist jede Spende Gold wert. Dabei konnte die Gruppe Letzlinger Heide auch Teckelklub spendet für heimatlose Tiere mit Fachwissen aushelfen, denn das Gruppenleben wird unter anderem
bestimmt durch Hundeausbildungen bestimmt.
Quelle: Volksstimme
Mitglieder des Deutschen Teckelklubs Duisburg, Gruppe Letzlinger Heide, haben dem Tierheim Wolmirstedt eine Geldspende übergeben. Insgesamt haben drei Tierheime in der Region je 300 Euro erhalten, dazu gingen 100 Euro an die Registrierstelle Tasso, die dafür sorgt, dass entlaufene Tiere wieder ihrem Besitzer zugeführt werden können.
„Unser Schatzmeister hat den Vorschlag gemacht, in diesem Jahr den Weihnachtsmann zu den Tierheimen im Territorium zu schicken“, sagt die Vorsitzende der Gruppe Letzlinger Heide, Angela Kummert
aus Flechtingen. „Deckenund Futter werden immer gebraucht und manchmal auch ein bisschen mehr Geld für den Tierarzt oder für notwendige Werterhaltungsmaßnahmen.“
Da die Gruppe Letzlinger Heide schon seit Jahren für gemeinnützige und wohltätige Zwecke eintritt, war ein Vorstandsbeschluss über die Spende schnell herbeigeführt und die Teckelfreunde wurden
auch in Wolmirstedt vorstellig. Die Spende nahm Manuels Licht für das Tierheim entgegen. „Die Gruppe Letzlinger Heide
des Deutschen Teckelklubs macht keinen Gewinn durch Mitgliedsbeiträge, vielmehr kommen die Einnahmen aus den Hundeprüfungen“, berichtet Angela Kummert. „In diesem Jahr haben fast 100 Hunde
an Leistungsprüfungen teilgenommen.
Das versetzt uns in die Lage, mit unseren Spenden dort zu helfen, wo es dringend erforderlich ist.“ Die Gruppe besteht seit neun Jahren und hat mittlerweile mehr als 70 Mitglieder. Das
Gruppenleben wird bestimmt durch Hundeausbildung und die Durchführung von Hundeprüfungen. Jährlich wird eine Zuchtschau durchgeführt, deren Erlös immer an das Kinderhospiz in Magdeburg gespendet
wird. „Ein bis zwei Wandertage mit gemütlichem Beisammensein finden im Normalfall in jedem Jahr statt“, schließt die Vorsitzende ihre Ausführungen.
Quelle: Volksstimme
Die Gruppe Letzlinger Heide M/V des Deutschen Teckelklubs (DTK) Duisburg 1888 spielte in diesem Jahr den Weihnachtsmann für einige Tierheime in der Region. Futter oder Decken würden immer benötigt werden, berichtet Angela Kummert, Vorsitzende der DTK-Gruppe. Aber auch mehrere Geldspenden konnte sie übergeben. Drei Tierheime aus der Region durften sich jeweils über 300 Euro freuen – so auch das Tierheim in Gardelegen.
Carmen Koch, Leiterin, und die freiwilligen Helfer Hendrik Jedamzik, Heidemarie Hintsch und Anna Draescher nahmen die Spende freudig entgegen. Das Geld würde für Tierarztrechnungen und andere Haltungsmaßnahmen verwendet werden. Spenden sind beim Gardelegener Tierheim sehr willkommen. Nur damit sei es möglich, den dort lebenden Tieren ein schönes Zuhause auf Zeit zu bieten. In einigen Märkten in der Region sind Geld- und Futterboxen zu finden. Neben finanzieller Unterstützung und Tiernahrung seien aber auch andere Sachspenden, wie Katzenstreu, Kratzbäume, Allzweckreiniger oder Desinfektionsmittel gern gesehen.
Einsatz für verschwundene Vierbeiner
Auch für „Tasso“, dem Haustierzentralregister der Bundesrepublik Deutschland, überreichte die Gruppe Letzlinger Heide M/V 100 Euro. Dieser Verein mit knapp 100 Mitarbeitern setzt sich dafür ein, dass entlaufene Tiere schnellstmöglich zu ihrem Besitzer zurückfinden. Nach der Kennzeichnung eines Tieres, durch Tätowierung oder mittels eines Transponders, auch umgangssprachlich Chip genannt, muss es nur noch bei Tasso registriert werden, sodass es, falls das Tier mal vermisst werden sollte, schnell und unkompliziert wieder aufgefunden und zurück nach Hause gebracht werden kann.
Der Schutz und die Sicherheit stünden immer im Vordergrund. Neben der Funktion als Registrierstelle setzt sich der Verein auch in vielerlei Hinsicht für den Tierschutz und die Aufklärungsarbeit in diesem Bereich ein.
Die Letzlinger DTV-Gruppe besteht seit neun Jahren und kann heute mehr als 70 Mitglieder verzeichnen. Ihre Hauptinhalte sind die Hundeausbildung und die Durchführung von Hundeprüfungen. Außerdem wird in jedem Jahr eine Zuchtschau durchgeführt. Der Erlös gehe immer an das Kinderhospiz in Magdeburg. Für andere Spendenbeträge würden die Einnahmen aus den Hundeprüfungen verwendet. Zirca 100 Hunde haben in diesem Jahr an den Leistungsprüfungen teilgenommen. „Das versetzt uns in die Lage, mit unseren Spenden dort zu helfen, wo es dringend erforderlich ist“, erklärt Kummert.